Folawiyo Amusan hatte im Hinspiel in Chemnitz die 1:0-Führung erzielt. Foto: Joachim Mentel
Die Löwen-U17 empfängt in der DFB-Nachwuchsliga-Hauptrunde der Liga B am Samstag, 26. April 2025, zum letzten Heimspiel in dieser Saison den Chemnitzer FC. Anpfiff auf dem 1860-Trainingsgelände (Grünwalder Straße 114, 81547 München) ist um 11 Uhr.
Nach einwöchiger Osterpause, in der kein Training stattfand, hat Coach Christian Stegmaier seine Spieler wieder um sich geschart. „Wir sprühen vor Tatendrang, haben richtig Lust, ein geiles Spiel abzuliefern“, sagt der 34-Jährige. Natürlich wollen er und sein Team die Hauptrunde ohne einen Punktverlust in Giesing beenden. Bisher gab es in den fünf Heimspielen bei fünf Siegen und 26:4-Toren im Schnitt über fünf Junglöwen-Treffer zu bestaunen. Daran soll sich nichts ändern. „Wir wollen die weiße Weste wahren“, stellt Stegmaier klar.
Den Trainer der „Himmelblauen“, Nico Steffen, kennt Stegmaier gut, haben doch beide zusammen den A+-Lehrgang des DFB, die höchste Ausbildungsstufe im Nachwuchsfußball, besucht. „Der Eindruck von Nico hat sich im Hinspiel bestätigt“, sagt der Junglöwen-Coach mit einem Grinsen. „Chemnitz steht sehr kompakt und achtet darauf, keine Geschenke an den Gegner zu verteilen.“ Dies hatten im ersten Spiel im Chemnitzer Sportforum die Sechzger getan, als sich Sami Kenzeddine in der 25. Minute eine Rote Karte einhandelte. In der Schlussphase sah auch noch Edon Krasniqi Gelb-Rot, sodass die Junglöwen die Partie nur zu Neunt beenden konnten. Trotzdem gewannen sie durch Treffer von Folawiyo Amusan (18.) und Efe Karakoc (42.) mit 2:0.
„Das wird diesmal ein ganz anderes Spiel“, ist Stegmaier überzeugt. „Ich erwarte, dass wir permanent anrennen und nach vorne spielen werden.“ Verletzungsbedingt muss er auf den langzeitverletzten Ludwig Estermann und auf Jonas Körber (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Sami Kenzeddine und Efe Karakoc sind krankheitsbedingt nicht dabei. Bruno Mühl trainiert wieder mit dem Team. Dennoch wird der Defensivspezialist wohl noch auf seinen ersten Einsatz in der Hauptrunde warten müssen. „Fünf Monate Pause gehen nicht spurlos an einem Spieler vorbei“, gibt Stegmaier zu bedenken. Zurückgreifen kann er in den letzten drei Saisonspielen auf die U16-Spieler Patrik Lacic und Manuel Curic, die die Saison bei der U17 beenden werden. Beide haben maßgeblich an der defensiven Stabilität der Junglöwen in den letzten Wochen und Monaten beigetragen.
Ansonsten kann Stegmaier aus dem Vollen schöpfen. „Wir werden sukzessive die Spieler einsetzen, die uns im Sommer verlassen werden“, verteilt der Junglöwen-Coach im Saisonfinale nochmals Einsatzzeiten. Der Gruppensieg ist den Giesingern ohnehin nur noch theoretisch zu nehmen.