Jonas Mantsch markierte in der ersten Partie gegen den FC St. Gallen den 1:0-Siegtreffer. Foto: Frank Peters
Ein erstes Zwischenfazit lässt sich nach sechs Wochen der Vorbereitung bei der Löwen-U16 ziehen – und dieses fällt durchweg positiv aus.
Angeschlagene und leicht verletzte Spieler kehren nach und nach in den Trainingsbetrieb zurück, wenngleich mit Patrik Lacic und Manuel Curic derzeit noch zwei Stützen der Hinserie bei der U17 weilen und Leonard Schoierer, Neal Doktorczyk sowie Neuzugang Maximilian Frenzel nach ihren Verletzungen noch etwas Zeit brauchen.
Die bisherigen Ergebnisse der Vorbereitung fielen positiv aus: Siegen gegen den Kirchheimer SC U17 (3:1) sowie gegen den FC Stätzling U17 (6:2) folgte ein Remis gegen den SV Böblingen U17 (3:3). Anschließend gab es zwei Torfestivals gegen den SSV Ulm (6:4) und gegen den FC Orlando (4:4), ehe man sich im Rahmen eines Vorbereitungswochenendes in der Kurpfalz der TSG Hoffenheim (2:3) und Waldhof Mannheim (0:1) zweimal knapp geschlagen geben musste.
Am vergangenen Wochenende waren die Junglöwen dann mit 23 Akteuren ins schweizerische St. Gallen eingeladen. In diesem Rahmen standen am Samstag Partien (jeweils 45 Minuten Spielzeit) gegen den SC Freiburg, FC St. Gallen und AKA Tirol auf dem Programm. Hier verkauften sich die Weiß-Blauen teuer, auch in der Defensive agierte man reifer. Insbesondere die Partien gegen die Breisgauer und die Turnier-Gastgeber aus St. Gallen imponierten Cheftrainer Peter Ulbricht. „Gegen Freiburg waren wir 45 Minuten sehr dominant und spielerisch richtig stark. Leider konnten wir aus unseren zahlreichen Torchancen keinen Profit schöpfen. Hier war Freiburg sehr effektiv und wir mussten uns am Ende 0:1 geschlagen geben. Gegen einen sehr robusten Gegner aus St. Gallen hielten wir richtig stark dagegen, das war ein richtiger Brocken für uns“, so der Cheftrainer weiter. Jonas Mantsch war es in der zweiten Partie, der kurz vor Schluss den 1:0-Siegtreffer markierte.
Trotz der Niederlage gegen den SC Freiburg war U16-Chefcoach Peter Ulbricht mit der Leistung zufrieden. Foto: Frank Peters
Im letzten Spiel gegen AKA Tirol wurde kräftig durchgewechselt. Bereits nach wenigen Sekunden lagen die Löwen 0:1 zurück, am Ende stand eine verdiente 0:2 Niederlage zu Buche, sodass das Finale am nächsten Tag verpasst wurde. „Mit der Leistung im dritten Spiel waren wir trotz aller Umstände überhaupt nicht zufrieden, das haben wir nach dem Schlusspfiff auch klar angesprochen“, so Ulbricht.
Am Abend war der Löwen-Tross von den Gastgebern ins Stadion zur Partie der Profis von St. Gallen gegen den FC Basel eingeladen – ein kleines Highlight für den Löwennachwuchs. „Die Organisatoren haben sich herausragend um uns gekümmert, es fehlte wirklich an nichts, auch sämtliche Kosten wurden übernommen – das war schon außergewöhnlich und nicht selbstverständlich“, lobte Ulbricht die extrem freundlichen Kollegen aus der Ostschweiz nahe des Bodensees.
Nach dem „kleinen Finale“ am Sonntag, welches man nach 90 Minuten dank einer ansprechenden Leistung und des Treffers von U17-Leihgabe Marko Peric mit 1:0 gegen den FC St. Gallen für sich entscheiden konnte, ging es für die Junglöwen wieder zurück nach München. Dort stehen nun die letzten zwei Trainingswochen an, ehe es am 9. März 2025 um 14 Uhr zum Punktspielauftakt und gleichzeitig großen Showdown mit dem aktuellen Tabellenführer aus Nürnberg kommt. Mit einem Heimsieg können die Ulbricht-Schützlinge zu den Franken punktemäßig aufschließen. „Wir haben nun noch einen Test gegen die U18 aus Schwabmünchen vor der Brust (Samstag, 01.03.2025, 15 Uhr), den wir erfolgreich bestreiten wollen. Dann sehe ich uns bestens gerüstet für eine spannende Rückrunde, in der wir natürlich so lange wie möglich an der Spitze der U17-Bayernliga mitkämpfen möchten“, blickte Ulbricht voraus.