Flo Eckl erzielte in Unterzahl gegen Regensburg das 1:1. Foto: Frank PetersFlo Eckl erzielte in Unterzahl gegen Regensburg das 1:1. Foto: Frank Peters

Mit einer leidenschaftlichen Leistung, speziell in der 2. Halbzeit, als man mit Nachspielzeit 40 Minuten in Unterzahl agierte, erkämpften sich die U16-Junioren in der U17-Bayernliga ein 1:1 gegen den punktgleichen Jahn aus Regensburg.

Die Schützlinge von Cheftrainer Peter Ulbricht taten sich im ersten Durchgang schwer gegen einen dominant und spielstark auftretenden Gast aus die Oberpfalz. „Gegen den Ball haben wir in der 1. Halbzeit keinen Zugriff bekommen, der Rückstand zur Pause war daher folgerichtig“, so Ulbricht. In der 20. Minute hatten die Löwen den Ball nicht entscheidend klären können, das Spielgerät kam zum Linksaußen Dilian Geci, dem besten Spieler des ersten Durchgangs. Dieser zog zielstrebig in den Strafraum, Oskar Lindemann kam zu spät und traf bei seiner Rettungsaktion viel Spieler und wenig Ball – Elfmeter, der souverän von Niklas Schicha verwandelt wurde. Bis zum Seitenwechsel passierte hüben wie drüben nicht mehr viel, sodass es mit einem 0:1 Rückstand für die Junglöwen in die Katakomben ging.

Als unmittelbar nach dem Seitenwechsel Benedek Kimmel nach einer unnötigen „Schubs-Aktion“ mit Rot des Feldes verwiesen wurde (44.), schien vieles gegen die Hausherren zu laufen. Doch genau das Gegenteil war der Fall, die Weiß-Blauen agierten fortan wie verwandelt und es entwickelte sich ein packendes Spiel in Richtung des Regensburger Gehäuses. So war es Florian Eckl, der nach einem herrlichen Zuspiel von Kapitän Patrik Lacic am linken Flügel nicht mehr aufzuhalten war und wuchtig ins Kurze Eck traf (60.). Im Anschluss blieben die Hausherren am Drücker, doch Lacic zielte aus 18 Metern zu hoch (63.), David Matijevics Zuspiel im Strafraum auf Leonard Schoierer kam ein wenig zu unpräzise (66.) und einen Kopfballversuch gegen die Laufrichtung des Keepers setzte Mittelstürmer Matijevic zwar technisch perfekt, allerdings hauchzart am Pfosten vorbei (70.).

Die Junglöwen, hier Yuto Nitta, zeigten eine starke kämpferische Leistung. Foto: Frank PetersDie Junglöwen, hier Yuto Nitta, zeigten eine starke kämpferische Leistung. Foto: Frank Peters

„Es war beeindruckend, welche Wucht und Energie die Jungs in dieser Spielphase in Unterzahl auf den Platz brachten und es ist schade, dass sie sich für diesen starken Auftritt nicht noch mit drei Punkten belohnt haben“, bilanzierte Ulbricht. Denn als bereits die Nachspielzeit lief, drängten die Löwen unaufhörlich auf den Siegtreffer und es wurde nochmals richtig dramatisch: Erst zischte ein wunderbarer Schussversuch von der Strafraumgrenze aus der Drehung vom eingewechselte Rehan Murad Millimeter am Kreuzeck vorbei (81.), dann kratzte ein Verteidigerbein den Abschluss von Matijevic noch von der Linie (83.), sodass es beim 1:1 blieb.

„Es war ein packendes und unglaublich intensives Bayernliga-Spitzenspiel. Die erste Hälfte ging klar an Regensburg, die zweite klar an uns, sodass die Punkteteilung am Ende in Ordnung geht“, fasste Co-Trainer Christoph Kammerlander zusammen.

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