Paul Sturm gab zuletzt im Derby sein Comeback. Foto: Joachim MentelPaul Sturm gab zuletzt im Derby sein Comeback. Foto: Joachim Mentel

Die Löwen-U17 erwartet im letzten Heimspiel der DFB-Nachwuchsliga in der Vorrundengruppe F am Samstag, 2. November 2024, Schlusslicht SSV Jahn Regensburg. Anpfiff auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist um 11 Uhr.

Die Ausgangsposition für die Junglöwen ist klar: Ein Sieg gegen den Jahn muss her – möglichst hoch, wenn es noch etwas mit dem 3. Platz werden soll, der zur Teilnahme an der Liga A in der Hautrunde berechtigt. Gleichzeitig drücken die Sechzger ausnahmsweise dem roten Rivalen die Daumen, dass er im Heimspiel gegen den FC Augsburg hoch gewinnt. Dann kommt es am letzten Spieltag in der Fuggerstadt zu einem Endspiel um Platz drei, das die Junglöwen gewinnen müssten, um punktgleich an der U17 des FCA vorbeizuziehen. Ingolstadt ist auch noch im Rennen, aber das die Schanzer im Heimspiel gegen Unterhaching und beim SSV Ulm am letzten Spieltag den einen fehlenden Zähler nicht holen, ist noch unwahrscheinlicher.

Dabei sind die sechs Punkte Rückstand auf die Augsburger nur das eine Problem. Ein viel größeres Manko scheint das schlechte Torverhältnis zu sein. Hier liegen beide Teams 13 Treffer auseinander. Selbst wenn der FCA gegen die Bayern mit fünf Toren Unterschied verlieren würde und Sechzig gegen Regensburg mit fünf Toren Differenz gewinnen würde, bräuchte es am letzten Spieltag einen Auswärtserfolg der Giesinger mit zwei Toren Unterschied.

„Rechnerisch ist das noch möglich“, sagt Trainer Christian Stegmaier, „aber die Ausgangslage ist schwierig. Wir werden es versuchen!“ Der 33-Jährige ist jedoch Realist genug, die Sache richtig einzuordnen. „Wir haben in der bisherigen Saison nur ein Spiel mit zwei Toren Differenz gewonnen. Das war das 2:0 in Regensburg.“

Dazu kommt, dass sich die Oberpfälzer seitdem stark verbessert haben, unter der Woche beinahe Augsburg ein Remis abgetrotzt hätten. Am Ende hielten sich die Schwaben mit 3:2 schadlos. „Leider war das 3:3 in der 90. Minute knapp abseits“, erzählt Stegmaier. Ein Remis in dieser Partie hätte die Chancen für die Junglöwen im Duell mit dem FCA erheblich erhöht. Dann wäre es nur um die Punkte gegangen.

Allein schon das Spiel gegen Regensburg zu gewinnen, wird für die Sechzger schwer genug. „Sie haben Augsburg in Verlegenheit gebracht“, so der Junglöwen-Coach. Die Oberpfälzer seien über Konter immer gefährlich, „zuletzt haben sie auch fußballerisch zugelegt, hatten einige gelungene Ballstafetten drin. Wir werden sie keinesfalls unterschätzen.“

Im Derby letzte Woche, das mit 0:2 verloren ging, kam kein neuer Verletzter bei den Junglöwen hinzu. „Die Leistung war vor allem in der 2. Halbzeit ansprechend“, fand Christian Stegmaier. Das Ergebnis bezeichnete er als „schade. Wir hätten gerne einen Punkt mitgenommen!“

Arda Efe könnte erstmals in dieser Saison im Kader stehen. Nach Verletzung gab er am Dienstag im Förderkader sein Comeback. Paul Sturm spielte bereits im Derby, musste aber vorzeitig entkräftet vom Feld. „Aber er wird immer fitter“, bescheinigt der Junglöwen-Trainer seinem Spieler eine gute Entwicklung. Dagegen hat sich Hlib Mitin wieder in die Verletztenliste eingereiht. Der Stürmer klagte erneut über Schmerzen im Oberschenkel. „Da werden wir kein Risiko eingehen“, sagt Stegmaier. Zudem fehlen krankheitsbedingt Valentin Bannert und Marko Peric wegen seinen Rückenbeschwerden. Fraglich sind Alessio Francescato (muskuläre Probleme) und Ben Wohlketzetter, der krank nicht mittrainieren konnte.

Definitiv nicht dabei sind Oliver Arnits, der nach wie vor an seiner Knieverletzung laboriert, die er sich bei der ungarischen U17 zugezogen hat, sowie die langzeitverletzten Efe Karakoc, Sami Kenzeddine und Bienvenue Kawele.

Teamseite der U17-Junioren

1860-Freunde-Club

„1860 Freunde müsst ihr sein“ – Jetzt die Fußballabteilung unterstützen!

Mitgliedsantrag für den 1860-Freunde-Club
PDF-Datei, bitte ausfüllen, unterschreiben und einsenden an:TSV München von 1860 e.V., NLZ-Geschäftsstelle, Grünwalder Straße 114, 81547 München oder per Fax an: 089/64 27 85 148 oder per E-Mail an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!