Mit Sebastian Lubojanski verstärkt ab dieser Saison ein neuer Mann das Junglöwen-Trainerteam. Der aus Sachsen-Anhalt stammende 32-jährige A-Lizenz-Inhaber bekleidet bereits seit Juli das Amt des U14-Trainers. Den Weg zur Trainertätigkeit fand Lubojanski über einen Job in der privaten Fußballschule des Ex-Profis Rene Tretschok. Während seiner Studienzeit in Koblenz sammelte er erste Erfahrungen in den Nachwuchsleistungszentren der Vereine Bayer 04 Leverkusen und 1. FC Köln.
Nach Bayern verschlug es Lubojanski vor knapp fünf Jahren, seit 2010 ist er als Referent der Juniorenabteilung beim Bayerischen Fußballverband angestellt. In den letzten drei Jahren war er zudem als U13- und später als U15-Trainer des SC Fürstenfeldbruck tätig. Darüber hinaus leitete er in Fürstenfeldbruck den DFB-Stützpunkt.
Über diese Tätigkeit entstand auch der Kontakt zu den Junglöwen. „Man hat regelmäßig gegen 1860 München gespielt und auch den einen oder anderen talentierten Spieler aus den eigenen Reihen an die Junglöwen abgegeben. Daher kannte ich den Jugendleiter der Löwen, Roy Matthes, sehr gut. Als ich dann von Roy das Angebot bekam, selbst als Junglöwen-Trainer arbeiten zu können, war das natürlich eine tolle Chance“, freut sich Lubojanski über seinen neuen Trainerjob.
Der Einstieg in sein neues Aufgabengebiet ist ihm sehr gut gelungen. „Roy Matthes, Wolfgang Schellenberg und auch Robert Simon, als sportlicher Leiter für meinen Ausbildungsbereich, haben mich bestens aufgenommen“, berichtet Lubojanski. Auch Robert Simon, Jugendkoordinator der Junglöwen für die Jahrgänge U13 bis U15, ist zufrieden mit Lubojanskis Einstand. „Sebastian ist ein sehr kommunikativer Mensch, der sehr akribisch arbeitet und sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt“, charakterisiert Simon den Neuzugang im Trainerteam. Es gibt wahrlich schlechtere Beurteilungen nach wenigen Wochen im Amt.
Derzeit lernt Sebastian Lubojanski viele neue, interessante Dinge kennen. „Ein NLZ ist natürlich mit einem normalen Fußballverein nicht zu vergleichen. Die Abläufe und Rahmenbedingungen sind professioneller, die Trainingsvor- und -nachbereitung deutlich intensiver. Der Verein ist einfach ganz klar auf die Ausbildung von Talenten fokussiert. Das hat auch für mich und meine Co-Trainer Peter Ulbricht und Florian Ziegler oberste Priorität“, stellt der neue U14-Coach fest. In diese Abläufe und Pflichten, die sich auf Bereiche auf und neben dem Platz erstrecken und für ein Nachwuchsleistungszentrum wie das der Junglöwen unverzichtbar sind, wurde Lubojanski von den Verantwortlichen des NLZ und den Trainerkollegen in den vergangenen Wochen Schritt für Schritt eingearbeitet.
Mit dem neuen Job als U14-Trainer übernimmt Sebastian Lubojanski eine wichtige Aufgabe in der Ausbildung der Junglöwen. „Die U14 ist ein wichtiges und anspruchsvolles Jahr – für die Spieler, die sich sowohl physisch als auch psychisch verändern, aber auch für die Trainer. Der Unterschied bezüglich Körpergröße und Persönlichkeitsentwicklung ist hier extrem groß. Hinzu kommt, dass die Trainingsinhalte und Trainingsintensität in diesem Alter deutlich zunehmen“, so Lubojanski über die besonderen Herausforderung des Jahrgangs und seines neuen Trainerjobs, auf den er sich bereits vor Saisonbeginn vorbereitet hat.
Als Ziel hat sich Lubojanski gesetzt, alle Spieler optimal auf den Leistungsbereich vorzubereiten. Persönlich sieht er die neue Position als Chance, sich als Trainer weiterzuentwickeln. „Ich fühle mich in meiner Rolle sehr wohl und will die Möglichkeit nutzen, mich mit allen Trainerkollegen auszutauschen.“ Austauschen wird sich Lubojanski in nächster Zeit vor allem mit seinen Spielern. Die ersten Turniere haben bereits stattgefunden und auch im Trainingslager wurde schon intensiv auf den Saisonstart hingearbeitet.
Wir wünschen Sebastian als Junglöwen-Trainer einen tollen Auftakt, eine erfolgreiche Saison und heißen ihn als Teil der Junglöwen-Familie herzlich willkommen.