Mit einer herausragenden Leistung haben sich die U12-Junglöwen im 7. Hallenmasters des TuS Traunreut präsentiert. Erst im Finale musste sich das Team der Trainer Thomas Hahn, Florian Gerber und Dieter Hochholzner in dem hochkarätig besetzten Turnier knapp dem 1. FC Nürnberg geschlagen geben.
„Natürlich fährt man zu so einem Top-Turnier nicht mit dem selbstverständlichen Anspruch, dass man dort gewinnen will. Aber meine Mannschaft hat heute gezeigt, dass man mit viel Wille und einer tollen Einstellung auch gegen starke und namhafte Mannschafen weit kommen kann. Das freut mich sehr, da dies die Eigenschaften sind, die Junglöwen ausmachen“, zeigte sich Thomas Hahn vom Auftreten seiner Schützlinge angetan. Zuvor hatten die Löwen ohne Niederlage das Finale erreicht und dabei Mannschaften wie Juventus Turin, Hertha BSC oder Celtic Glasgow verdient und überzeugend geschlagen und sich dabei von Spiel zu Spiel gesteigert. Auch gegen den Gastgeber aus Traunreut und die Mannschaft des FK Austria Wien bewiesen die U12-Junglöwen, dass sie bei diesem Turnier seit Jahren zu den Top-Mannschaften gehören.
Den Schwung der Vorrunde nahmen die Junglöwen mit ins Viertelfinale. Im Spiel gegen den Bundesliga-Nachwuchs von Hannover 96 verpassten es die Löwen allerdings, einen sicheren Sieg frühzeitig zu sichern. So mussten sie nach dem 2:2-Endstand ins Siebenmeterschießen. Nervenstark, zielsicher und mit einem reaktionsschnellen Torhüter meisterte die U12 auch diese Hürde und zog ins Halbfinale ein. Auch hier konnte sie das Spiel nicht in der regulären Spielzeit entscheiden. Wieder musste sie ein Siebenmeterschießen bewältigen. Aber auch dort zeigten die Junglöwen Nervenstärke und besiegten Austria Wien mit 6:5.
Erst im Finale musste sich die U12 an diesem Tag geschlagen geben. Besonders bitter war, dass sie gegen den Finalgegner aus Nürnberg zwischenzeitlich sogar zwei Mal in Führung lag, was es besonders schwer machte, die schlussendliche 2:3-Niederlage zu verarbeiten. Dennoch überwog am Ende die sehr positive Leistung der Junglöwen, die sich auch in der Auszeichnung von Edi Amissi als Torschützenkönig (sieben Treffer) widerspiegelte. „Das Turnier ragt durch seine außergewöhnliche Besetzung jedes Jahr aus dem Turnierkalender heraus. Wenn man bei diesem Ereignis auch noch eine entsprechende Leistung zeigt, wie es meine Mannschaft getan hat, dann ist das trotz der Finalniederlage überragend“, so das Fazit von Trainer Thomas Hahn. „Ich hoffe, den Organisatoren gelingt es, auch im kommenden Jahr wieder ein ähnlich tolles Teilnehmerfeld zu schaffen wie in den Jahren zuvor. Wir fahren immer gerne nach Traunreut, wo es zu unserer Freude viele – auch junge – TSV 1860-Fans gibt.“
Statistik
Vorrunde
TSV 1860 – Celtic Glasgow 2:0
TSV 1860 – Hertha BSC Berlin 2:1
TSV 1860 – Tus Traunreut 3:1
TSV 1860 – FK Austria Wien 1:0
TSV 1860 – Juventus Turin 4:1
Viertelfinale
TSV 1860 – Hannover 96 7:5 n. E.
Halbfinale
TSV 1860 – FK Austria Wien 6:5 n. E.
Finale
TSV 1860 – 1.FC Nürnberg 2:3