Roy Matthes (li.) unterzeichnet das Partnerschaftsabkommen mit der JFG Ammertal. In der Mitte Christian Ollert, Technischer Leiter der JFG, und deren 2. Vorsitzender Sepp Geipl.
Die Zuschauer mussten unter Flutlicht schon genau hinschauen, um die Spieler der JFG Ammertal und des TSV 1860 München auseinanderhalten zu können.
Beide Vereine spielten in der Ausrüstung von Uhlsport, die Kicker der JFG dabei sogar in den hellblauen Trikots, deren Design im letzten Jahr noch die Vorlage für das Heimtrikot des TSV 1860 München darstellte.
Natürlich stand auf dem Rücken JFG Ammertal, und die U13-Fußballer aus dem Werdenfelser Land waren auch durchschnittlich zwei Jahre älter als das Junglöwenteam der U11. So wurde es dann auch ein Spiel mit wenigen Chancen und spielerischen Feldvorteilen für die Löwen, am Ende gewann der Gast knapp mit 1:0.
Das Spiel der beiden Mannschaften auf dem Neun-gegen-Neun-Spielfeld war der gelungene Auftakt für eine Kooperation, die zuvor 1860- Juniorenleiter Roy Matthes mit den Vertretern der JFG Ammertal, Christian Ollert und Josef Geipl, unterzeichnete.
Bisher war der TSV 1860 München zwar schon mehrmals mit der Löwen-Fußballschule in Garmisch-Partenkirchen zu Gast. Auf Grund der Entfernung zu München sah Roy Matthes bei der Talentsichtung im Werdenfelser Land noch Möglichkeiten, diese auszubauen. Die Kooperation mit der JFG Ammertal bietet sich dazu an. „Wir haben mit Felix Weber in der U19 aus Ohlstadt und Andreas Geipl in der U21 aus Bad Kohlgrub zwei Spieler seit acht bzw. neun Jahren in unseren Nachwuchsmannschaften ausgebildet. Das zeigt, dass es im Werdenfelser Land Talente gibt. Mit der Kooperation wollen wir diesen in Zukunft auch wieder verstärkt die Möglichkeit anbieten, in den Fokus der Junglöwen zu rücken", so Matthes.
Auch bei der JFG Ammertal stieß die Zusammenarbeit auf großes Interesse: „Die Kooperation ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit im Sinne einer gezielten Förderung und Bündelung der Kräfte im Bereich unseres Fußballnachwuchses.", so der Vorsitzende Hans Noll.
Als Maßnahmen für die nahe Zukunft sind unter anderem der Besuch eines Profispiels in der Allianz Arena, die Fortbildung von Juniorentrainern der JFG Ammertal oder die Teilnahme des TSV 1860 München an Turnieren im Alpenvorland geplant. So wird auch die U11 im kommenden Sommer wieder am 21. und 22. Juli nach Oberammergau reisen, um sich beim 8. Ammergauer Alpencup mit 23 anderen U11-Teams zu messen.
