Torhüter Dennis Duru rettete mit seinen Paraden den Junglöwen den glücklichen Sieg. Foto: Frank PetersTorhüter Dennis Duru rettete mit seinen Paraden den Junglöwen den glücklichen Sieg. Foto: Frank Peters

Es gibt Tage im Leben, da funktioniert einfach alles. Einen solchen Tag erwischte U16-Keeper Dennis Duru im Heimspiel der U17-Bayernliga am Sonntag, 11. Mai 2025, gegen den TSV 1860 Rosenheim. Beim knappen 1:0-Heimsieg der Junglöwen avancierte der Schlussmann zum absoluten Matchwinner. „Er hat heute einen Fabeltag erwischt“, lobte Cheftrainer Peter Ulbricht seinen Torhüter nach dem Abpfiff.

Die abstiegsbedrohten Gäste aus Rosenheim starteten energisch in die Partie. Mit frühem Pressing erschwerten sie den Weiß-Blauen das Aufbauspiel und so fiel es den Junglöwen schwer, ihren Spielrhythmus zu finden. Zu allem Überfluss musste Simon Kirchmann bereits nach 20 Minuten verletzt vom Feld, wenig später meldete auch Manuel Keller Probleme an, er musste ebenso behandelt und wenig später ausgewechselt werden. In dieser Phase kam Rosenheim immer wieder zu Abschlüssen, doch Dennis Duru war stets auf dem Posten und hielt die Null fest.

Als alle bereits mit dem Halbzeitpfiff rechneten, legte sich Sebastian Jünke den Ball nochmal 25 Meter vor dem Tor in halbrechter Position zu einem Freistoß zurecht, nahm drei Schritte Anlauf und zirkelte das Spielgerät wuchtig und präzise in Richtung Fünfmeterraum. Dort schraubte sich Mittelfeld-Stratege Julius Peters in die Höhe und verlängerte die Kugel mit dem Hinterkopf sehenswert zur 1:0-Pausenführung in die Maschen.

Bei sommerlichen Temperaturen versuchten die Gäste nach dem Wiederanpfiff alles und drängten auf den Ausgleich. Doch entweder waren die Abschlüsse zu harmlos oder Duru zeigte sich auf dem Posten. So fischte er einen platzierten und wuchtigen Kopfball gerade noch aus dem Eck (55.). Bei zwei gefährlich getretenen Eckbällen pflückte er sich die Kugel sicher vor dem einköpfbereiten Rosenheimer Angreifer herunter (61. und 67.). Als in der 75. Minute Maximilian Riedelsberger zu ungestüm im eigenen Strafraum zu Werke ging, entschied der gute Schiedsrichter zurecht auf Strafstoß. Der Schütze nahm Anlauf, visierte flach das rechte Eck Toreck an – doch der Teufelskerl Duru war auf dem Posten und lenkte den gut getretenen Strafstoß um den Pfosten. Die Löwen schafften es nicht mehr, das Spiel vom eigenen Tor weg zu halten, zu schnelle Ballverluste sorgten dafür, dass den Gästen auch die letzte Chance des Spiels gehörte. Doch bei dem präzisen Abschluss aus halblinker Position, den viele der rund 120 Zuschauer schon drin gesehen hatten, brachte Duru seine Fingerspitzen noch an den Ball und sicherte somit den knappen 1:0-Heimsieg.

„Vergangenes Wochenende haben wir richtig gut gespielt und keine Punkte mitgenommen, heute war es andersherum. Für uns war es einfach wichtig, nach drei sieglosen Spielen wieder zu punkten, daher nehmen wir das heute so mit, unserem Selbstvertrauen wird das sicherlich einen Schub geben, sodass die nächsten Spiele auch spielerisch wieder eine andere Qualität haben werden“, bilanzierte Cheftrainer Ulbricht nach dem Abpfiff.

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