Kapitän Loris Husic kehrt nach Krankheit gegen Regensburg zurück. Foto: Joachim Mentel
Die Löwen-U17 muss in der DFB-Nachwuchsliga-Hauptrunde der Liga B am Samstag, 12. April 2025, zum SSV Jahn Regensburg reisen. Es ist bereits das vierte Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison. Anpfiff im Sportpark am Kaulbachweg (Kaulbachweg 31, 93051 Regensburg) ist um 11 Uhr.
Derzeit pausiert U17-Chefcoach Christian Stegmeier. „Ich hab‘ Husten seit zweieinhalb Wochen, musste jetzt mal die Bremse reinhauen. Die Entwicklung war bedenklich“, erzählt er. Auch sein Co-Trainer Michael Neumeier hatte es erwischt. Da passte es, dass er am Donnerstag wieder auf dem Platz stand, gemeinsam mit Christian Kappler das Training leitete, während Stegmaier sich schonte.
Wenigstens fällt die Analyse des Gegners überschaubar aus. Es ist in dieser Spielzeit bereits das vierte Aufeinandertreffen um Punkte. Schon in der Vorrunde waren beide Teams in einer Gruppe. Da waren die Junglöwen in beiden Spielen die bessere Mannschaft und gewannen verdient. Schwerer taten sie sich im ersten Spiel der Hauptrunde. Auf eigenem Platz lagen sie nach 36 Minuten bereits mit 0:2 zurück. Jonas Körber verkürzte in der Nachspielzeit vor der Pause auf 1:2. Zu Beginn des zweiten Durchgangs erzielten die Giesinger vier weitere Treffer. Die Partie endete mit 5:3.
„Nach Wiederanpfiff haben wir das Spiel schnell gedreht“, erinnert sich Stegmaier, „das hätte aber auch in die andere Richtung gehen können“, weiß er um die Stärke der Oberpfälzer, die er für den größten Konkurrenten in der Gruppe C der Hauptrunde hält. Sollten die Junglöwen gegen den Jahn, der auf Platz zwei liegt, am Samstag gewinnen, könnten sie damit schon drei Spiele vor Ende den Gruppensieg perfekt machen.
Doch leicht wird das nicht. „Viermal einen Gegner zu schlagen, der offensiv durch Schnelligkeit seine Waffen hat, wird nicht einfach werden“, prophezeit Stegmaier. „Positiv ist, dass wir in allen Spielen gegen Regensburg bisher wussten, in welchen Räumen wir unsere Chancen kreieren können.“ Daran soll sich auch diesmal nichts ändern.
Fehlen werden gegen den Jahn Efe Karakoc (Leistenproblem) und Jonas Körber (Sprunggelenksverletzung). Während Ludwig Estermann noch etwas braucht, bis er voll belastbar ist, zeichnet sich bei Bruno Mühl ein Ende der Leidenszeit ab. Seit zwei Wochen trainiert er wieder mit der Mannschaft. „Nach der Osterpause wird er wieder spielfähig sein. Er macht es schon echt gut“, lobt Stegmaier den Verteidiger. Zurückkehren wird gegen die Oberpfälzer Loris Husic. Der Kapitän war krankheitsbedingt im Heimspiel gegen Waldhof Mannheim kurzfristig ausgefallen.
Eine Alternative ist wieder Paul Weinelt. Zuletzt hatte er bei der U16 in der U17-Bayernliga Spielpraxis gesammelt und eine erfreuliche Entwicklung genommen. „Er wird wieder zum Kader stoßen“, kündigt der 34-jährige Coach an.
Die Junglöwen möchten ihre Serie in der Hauptrunde fortsetzen. Von acht Spielen gewannen sie sieben, spielten einmal Remis. „Ein Sieg würde untermauern, dass wir das beste Team in der Gruppe sind“, weiß Stegmaier.
