Jonas Körber muss aufgrund der aktuellen Personallage in Bayreuth als Innenverteidiger ran. Foto: Joachim MentelJonas Körber muss aufgrund der aktuellen Personallage in Bayreuth als Innenverteidiger ran. Foto: Joachim Mentel

Die Löwen-U17 startet in der DFB-Nachwuchsliga-Hauptrunde der Liga B in die Rückrunde. Bei der SpVgg Bayreuth gilt es, die Siegesserie fortzusetzen. Anpfiff der Partie auf der Sportanlage Kupferberg (Wirsberger Weg, 95362 Kupferberg) ist am Samstag, 22. März 2025, um 13 Uhr.

Mit Blick auf die Tabelle eigentlich eine klare Sache. Bisher marschierten die Giesinger in der Liga B durch die Gruppe C, stehen bei 18 Punkten aus sechs Spielen und einem Torverhältnis von 25:4. Doch vor dem Spiel bei den Oberfranken muss Trainer Christian Stegmaier improvisieren. Gerade die Verteidigung ist für ihn eine Baustelle. Patrik Lacic und Manuel Curic, die zuletzt die Defensive der U17 verstärkten, kehren am Wochenende zurück in die U16. Dazu fehlt neben den langzeitverletzten Ludwig Estermann und Bruno Mühl auch Innenverteidiger Oliver Arnits. Der Ungar weilt bei der U17-Nationalmannschaft seines Heimatlandes, kam unter der Woche bei der 0:2-Niederlage gegen Portugal zum Einsatz. So müssen die Mittelfeldspieler Xaver Lippmann und Jonas Körber in Bayreuth in der zentralen Abwehr aushelfen.

Ebenfalls auf Länderspielreise befindet sich Kapitän Loris Husic. Der Österreicher kam im letzten Spiel gegen die DFB-Auswahl nicht zum Einsatz, verfolgte das 2:2 von der Bank aus. Wenigstens ist Edon Krasniqi rechtzeitig vom Einsatz für die kosovarische U17 zurückgekehrt. Dafür wird Efe Karakoc wegen Leistenbeschwerden fehlen, der Einsatz von Ben Wolketzetter ist fraglich. Dazu weiß Stegmaier noch nicht, ob es Sinn macht, Sami Kenzeddine einzusetzen. Der Stürmer ist Muslim, hält sich an das Fastengebot während des Ramadans.

„Die Personallage ist sehr angespannt“, sagt der 34-jährige U17-Coach, „trotzdem sind wir in der Lage, ein gutes Spiel abzuliefern. Mir ist es besonders wichtig, dass die Jungs die talentfreien Tugenden abrufen: Laufen und kämpfen, dass jeder für den anderen einsteht.“

Das Hinspiel in Giesing gewannen die Junglöwen mit 6:1. Doch das Ergebnis liest sich deutlicher, als die Kräfteverhältnisse lange Zeit waren. Bis zur 66. Minute stand es lediglich 2:1, spielten die Oberfranken munter mit, stellten die 1860-Defensive vor einige Probleme. Besonders Nick Karnitzschky, der bisher zwölf der 16 Bayreuther Treffer in fünf Spielen erzielt hat, ist brandgefährlich. „Wir werden versuchen, seine Kreise einzuengen, wollen auch das zweite Mal Bayreuth schlagen“, gibt Stegmaier die Marschrichtung vor.

Der Trainer hat Vertrauen in seine Jungs. „Wir haben in der Vergangenheit oft durchgewechselt, immer wieder viel Power von der Bank gebracht. Das hilft uns sicher in der aktuellen Personallage. Ich vertraue jedem einzelnen, der spielt“, so Stegmaier. „Wir werden wieder eine Truppe stellen, die um den Sieg fightet“, ist er sich sicher.

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