Die Einwechslung von Loris Husic zur Pause gegen Regensburg brachte neuen Schwung ins Spiel der U17. Foto: Joachim Mentel
Für die Löwen-U17 geht’s im dritten Spiel der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga am Samstag, 1. März 2025, zum Chemnitzer FC. Anpfiff im Sportforum (Reichenhainer Str. 154, 09125 Chemnitz) ist um 11 Uhr.
Erstmals reisen die Junglöwen in dieser Saison in den Osten der Republik. „Das ist für uns Neuland“, sagt Trainer Christian Stegmaier. Bisher gab es wenig Berührungspunkte mit den Himmelblauen auf dem Freistaat Sachsen. „Ich habe ein bisschen Videosichtung betrieben.“
Bisher hat der CFC erst ein Spiel in der Hauptrunde bestritten. Und das fand erst diesen Mittwoch statt. Beim FC Rot-Weiß Erfurt setzte es eine 0:1-Niederlage. „Das war ein Fifty-Fifty-Spiel“, so Stegmaier, „es hätte in beide Richtungen kippen können. Beide Teams haben sich weitgehend neutralisiert, Chemnitz war vor allem durch Distanzschüsse gefährlich und über die rechte Angriffsseite“, lauten seine Erkenntnisse. „Ihre Grundordnung im 4-3-3 ist sehr ähnlich zu uns.“
Die Junglöwen reisen nach den beiden Auftaktsiegen bei Waldhof Mannheim und gegen Jahn Regensburg leicht favorisiert in die „Kulturhauptstadt Europas 2025“. Trotzdem warnt Stegmaier vor den Himmeloblauen. Zwar hätte das Team in der Vorrunde nur den letzten Gruppenplatz belegt, habe aber durch ein Unentschieden gegen RB Leipzig und eine knappe 2:4-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg gezeigt, zu was es fähig sei. „Drei Punkt ist unser klares Ziel. Trotzdem ist es eine Herausforderung. Wir wollen nach den beiden Erfolgen zu Beginn unbedingt nachlegen.“ Dabei hat Stegmaier seiner Mannschaft ein anderes Spielkonzept verpasst. „Zuletzt gegen Regensburg haben wir versucht, verstärkt über die Flügel zu kommen, gegen Chemnitz wollen wir variabler agieren, etwas unberechenbarer sein.“
Das ist schon aufgrund der veränderten Personalsituation möglich. Efe Karakoc wird nach seinen beiden Einwechslungen zu Beginn der Hauptrunde in Chemnitz starten, ebenso dürften Loris Husic und Paul Sturm, die die Woche über voll mittrainieren konnten, wieder eine Option für die Anfangself sein. Dazu kehrt Bienvenue Kawele in den Kader zurück. Dagegen ist zwar die Sperre bei Arda Efe abgelaufen, aber ein grippaler Infekt setzt ihn ebenso matt wie seinen Kollegen Ben Wohlkatzetter. Paul Weinelt und Alessio Francescato zeigen zwar „ordentliche Leistungen“ im Training, haben aber den Rückstand noch nicht aufgearbeitet. Vorerst rechnet der Junglöwen-Coach nicht mit Innenverteidiger Ludwig Estermann und Torhüter Luca Scholl. Erneut wird deshalb Dennis Duru zwischen den Pfosten stehen.
Bereits am Freitag bricht die Mannschaft mit dem Bus Richtung Chemnitz auf. Dort wird auf Naturrasen gespielt. In München wurde alles getan, damit sich die U17 optimal auf die Partie vorbereiten konnte „Wir haben das Abschlusstraining sogar auf Rasen abhalten können“, freut sich Stegmaier.