Efe Karakoc wird erstmals seit einem Vierteljahr wieder im Kader stehen. Foto: Joachim Mentel
Für die Löwen-U17 geht’s im ersten Spiel der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga am Samstag, 15. Februar 2025, in der Gruppe C zum SV Waldhof Mannheim. Anpfiff auf der Anlage des TSV Schönau (Rudolf-Maus-Str. 14, 68307 Mannheim) ist um 11 Uhr.
Junglöwen-Coach Christian Stegmaier sieht sein Team bereit. „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung hinter uns, in der wir große Schritte nach vorne gemacht haben. Dazu sind wir enger zusammengerückt“, zieht der 34-Jährige ein durchweg positives Fazit. Dazu sind einige Spieler aus Verletzungen zurückgekommen. Zudem wurden Patrik Lacic und Manuel Curic sowie Torhüter Dennis Duru aus der U16 hochgezogen. „Wir wollen die Jungs optimal fördern, ihnen bei uns Spielzeit geben“, begründet Stegmaier diese Maßnahme.
Positiv sei auch, dass Folawiyo Amusan nach „langer Leidenszeit“ wieder vollumfänglich zur Verfügung steht. Efe Karakoc wird erstmals seit dem Derby gegen die Bayern dem Kader angehören, wenngleich er noch nicht bei voller Leistungsstärke nach der langen Verletzungszeit ist. Sami Kenzeddine, der wegen Schulterproblemen lange fehlte, ist komplett fit und wird in Mannheim sogar starten, wie Stegmaier erklärt. Große Hoffnungen liegen auch auf Paul Sturm, der die komplette Vorbereitung mitmachen konnte.
Dafür fällt Abwehrchef Ludwig Estermann länger mit einem Innenbandriss im Knie aus. Auch Torhüter Luca Scholl wird der Mannschaft verletzungsbedingt noch ein paar Wochen fehlen, ebenso wie Hlib Mitin und Bruno Mühl. Arda Efe ist nach der Roten Karte gegen Regensburg noch zwei Spiele gesperrt. Außerdem steht Loris Husic nicht zur Verfügung. Der Junglöwen-Kapitän weilt ab Freitag eine Woche bei der österreichischen U17-Nationalmannschaft.
Torhüter Luca Scholl und Abwehrchef Ludwig Estermann fallen vorläufig aus. Foto: Joachim Mentel
Die U17 des Waldhofs belegte wie die Junglöwen Platz fünf in der Vorrundengruppe. „Sie haben nicht bedeutend weniger Punkte als wir geholt“, sagt Stegmaier, der sich den Gegner auf Videos angeschaut hat. „Mannheim spielt sehr mutig von hinten raus und presst sehr hoch. Mit ihrem scharfen Pressing strahlen sie Gefahr aus, haben gute Abstände.“
Dazu kommen die äußeren Bedingungen, in denen der Junglöwen-Coach einen Vorteil für die Kurpfälzer sieht, denn es wird trotz Wintereinbruchs auf Naturrasen gespielt. „Für uns ist das eine Aufgabe, den Switch von Kunst- auf Naturrasen zu schaffen. Deshalb wird unser Fokus darauf liegen, klar und einfach, aber zielstrebig zu spielen.“ Mut macht Stegmaier dabei, „dass wir offensiv besser nachlegen können als in der Hinrunde!“