Erzielte das erste Tor selbst und bereitete das zweite mit einem Pfostenschuss vor: Loris Husic. Foto: Joachim MentelErzielte das erste Tor selbst und bereitete das zweite mit einem Pfostenschuss vor: Loris Husic. Foto: Joachim Mentel

Die Löwen-U17 setzte ihren Aufwärtstrend fort und gewann mit 2:0 beim SSV Jahn Regensburg. Die Tore erzielten Loris Husic per Foulelfmeter (32.) und Fabian Schmid (37.) vor der Pause. In der 2. Halbzeit versäumten es die Giesinger, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen.

Von Beginn an machten die Junglöwen Druck. Nach einer Rechtsflanke von Jahi Osmani kam Fabian Schmid bedrängt am ersten Pfosten zum Kopfball, konnte die Kugel aber aus acht Metern nicht aufs Tor drücken (3.). Die Oberpfälzer fanden in den ersten zehn Minuten offensiv überhaupt nicht statt, wurden dann aber stärker. Die erste Möglichkeit hatte Milan Zeltner, der am kurzen Eck eingelaufen war, aber eine Hereingabe von der Grundlinie nicht richtig traf (13.). In der 20. Minute forderten die Sechzger Elfmeter, als Ben Wohlketzetter von rechts in den Strafraum eingedrungen war, kurz vor der Grundlinie umgegrätscht wurde, aber Schiedsrichter Tobias Kühlböck zeigte an, dass sein Gegenspieler den Ball gespielt habe. Ein Schlenzer von Xaver Lippmann aus 18 Metern nach Zuspiel von Schmid aufs rechte Eck lenkte Jahn-Keeper Florian Gottswinter um den Pfosten (23.). In der 31. Minute drang Edon Krasniqi mit Tempo in den Strafraum ein, der Gegenspieler stieg ihm auf den Fuß. Diesmal pfiff der Unparteiische Elfmeter. Loris Husic lief an, schickte den Torhüter ins linke Eck und schob rechts zum 1:0 für die Junglöwen ein (32.). Fünf Minuten später legten die Giesinger nach. Ein Rechtsschuss von Husic aus 18 Metern war an den linken Innenpfosten geprallt, Schmid schaltete am schnellsten, staubte aus kurzer Distanz zum 2:0 ab (37.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff scheiterte zunächst Xaver Lippmann mit einem 18-Meter-Schuss nach Zuspiel von Ben Wohlketzetter am Jahn-Keeper (47.). Eine Minute später kam Husic nach Rechtsflanke von Efe Karakoc an der Strafraumkante zum Abschluss, traf aber den Ball nicht richtig (48.). Wiederum drei Minuten später war es Edon Krasniqi, der aus 17 Metern mit seinem Schuss an Gottswinter scheiterte (51.). Regensburg bekam in dieser Phase keinen Zugriff aufs Spiel der Junglöwen, die Ball und Gegner dominierten. Husic grätschte nach einer Ecke von links am zweiten Pfosten knapp am Ball vorbei (53.). Zur Abwechslung hatten auch die Oberpfälzer eine Möglichkeit, doch Zeltner traf bei seiner Direktabnahme aus zehn Metern den Ball nicht voll, so dass ihn Luca Scholl problemlos aufnehmen konnte (55.). Schmid bugsierte nach Zuspiel von Krasniqi eine Minute später den Ball ins Jahn-Tor, stand aber beim Abschluss klar im Abseits (56.). In der 79. Minute vergab Mitin die nächste Großchance. Nach einer Hereingabe von rechts durch Fabian Schmid brachte er im Fünfmeterraum aus kurzer Distanz die Kugel nicht am Jahn-Keeper vorbei. In der 3. Minute der Nachspielzeit prüfte Karakoc mit einem Rechtsschuss aus halblinker Position von der Strafraumkante Gottswinter, der den Ball um den rechten Pfosten faustete. Kurz danach war Schluss in einem einseitigen Spiel, bei dem die Junglöwen in der 2. Halbzeit etwas zu fahrlässig mit ihren Chancen umgegangen waren.

Obwohl beide Tore vor der Pause fielen, war Trainer Christian Stegmaier mit der 1. Halbzeit „nicht so happy, weil mir die kurzen Sprints gefehlt haben, wir beim Vorwärtsverteidigen etwas nachlässig waren. Das haben wir in der 2. Halbzeit deutlich besser gemacht, waren dadurch nach vorne wesentlich gefährlicher“, so die Einschätzung des 33-Jährigen. Trotz der Dominanz im zweiten Durchgang fehlte aber die Effektivität im Abschluss.

Mit der Entwicklung der letzten Wochen ist das Trainerteam um Stegmaier „sehr zufrieden“. Ihm persönlich imponiere, „wie eng wir zusammenrücken und wie geschlossen wir verteidigen. Mussten wir an den ersten beiden Spieltagen fünf Gegentore hinnehmen, haben wir in den letzten drei Spielen zu Null gespielt, davon zweimal auswärts. Das stimmt mich absolut positiv!“

Gegen Regensburg strich er besonders seine Innenverteidiger Bruno Mühl und Ludwig Estermann hervor, die in dieser Konstellation erstmals in dieser Saison gemeinsam agierten. „Sie haben ein starkes Spiel gemacht und hatten eine tolle Abstimmung“, lobte Stegmaier.

Auch bei der Hereinnahme von Fabian Schmid bewies er ein gutes Händchen. Der Mittelstürmer, der erstmals in der Startelf stand, sorgte für das 2:0. „Er hat dagestanden, wo ein Stürmer stehen muss. In der Szene hat er nicht abgeschaltet, sondern ist aktiv geblieben und hat sich dafür belohnt.“


STENOGRAMM

U17, 6. Spieltag U17 DFB-Nachwuchsliga, 14.09.2024, 11 Uhr
SSV Jahn Regensburg – TSV 1860 München 0:2 (0:2)

TSV 1860 München
Scholl (Tor) – Osmani (54., Arnits), Mühl, Estermann, Knauer – Krasniqi (85., Peric), Husic, Lippmann (85., Rothermel) – Wohlketzetter (67., Mitin), Schmid (85., Petsch), Karakoc

Tore
0:1 Husic (32., Foulelfmeter), 0:2 Schmid (37.)

Gelbe Karten
Steudtner – Osmani, Schmid, Knauer

Zuschauer
135 Sportpark am Kaulbachweg

Schiedsrichter
Tobias Küblböck (Untergriesbach); Assistenten: Simon Küblböck (Untergriesbach), Lukas Hartl (March)

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