Den Auftakt in Würzburg hatte sich die U16 der Junglöwen anders vorgestellt. Foto: K. EcklDen Auftakt in Würzburg hatte sich die U16 der Junglöwen anders vorgestellt. Foto: K. Eckl

Das hatten sich die Schützlinge von Cheftrainer Peter Ulbricht anders vorgestellt: Mit 0:2 unterlag die U16 der Junglöwen in der B-Junioren-Bayernliga am 1. Spieltag bei den Würzburger Kickers.

Den ersten Nackenschlag gab es bereits vor dem Anpfiff, als Maximilian Riedelsberger, der eigentlich für die Startelf vorgesehen war, kurzfristig verletzungsbedingt passen musste. Mitte der ersten Hälfte kam es noch dicker für die U16-Junglöwen, als auch Manuel Keller vorzeitig mit Bauchkrämpfen vom Platz musste. 

Die Partie selbst plätscherte weitestgehend vor sich hin, insbesondere technische Unsauberkeiten sorgten hüben wie drüben für wenig Torraumszenen. Zwei große Möglichkeiten boten sich dennoch: Einmal schloss Leonard Schoierer nach einer starken Balleroberung aus 16 Metern zu unpräzise ab, kurz darauf war es Simon Kirchmann, der am zweiten Pfosten zu schläfrig agierte und zu spät kam. So ging es mit einem leistungsgerechten, torlosen Remis in die Pause. 

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild, Torchancen blieben Mangelware, es fehlte schlicht an Durchschlagskraft und Präzision. Binnen zwei Zeigerumdrehungen entschied sich dann die Partie, als viele eigentlich schon mit einer Nullnummer gerechnet hatten. Zunächst war es auf Seiten der Löwen Simon Kirchmann, der eine klasse Hereingabe von Patrik Lacic aus fünf Metern am langen Eck lauernd an den Pfosten setzte (72.), ehe dann nur 120 Sekunden später Würzburg das 1:0 markierte: Im Mittelfeld wurde gleich mehrfach nur halbherzig verteidigt, das Spielgerät kam über die rechte Seite in den Strafraum, wo die Löwen-Defensive viel zu löchrig agierte und ein Würzburger Angreifer freistehend zum Abschluss kam. Löwen-Keeper Simon Urban parierte den ersten Versuch noch reaktionsschnell, beim unbedrängten Nachschuss war er dann aber machtlos. 

Zwar versuchten die Weiß-Blauen in der Schlussphase nochmal alles, doch eine wirkliche Chance auf den Ausgleich ergab sich nicht mehr. Stattdessen erzielten die Hausherren mit dem Abpfiff noch den 2:0-Endstand. „Wir haben viel zu ängstlich und halbherzig agiert, dazu haben wir die wenigen Großchancen, die wir hatten, zu einfach liegengelassen. Würzburg hat über 80 Minuten den größeren Willen gezeigt und ihre beiden Chancen sehr effektiv genutzt, daher haben wir uns die Niederlage absolut selbst zuzuschreiben", konstatierte Co-Trainer Ralph Pöpperling nach Spielende.

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