Die U17 geht mit gesteigertem Ehrgeiz ins erste Heimspiel gegen Unterhaching. Foto: Joachim Mentel
Die Löwen-U17 empfängt im ersten Heimspiel in der DFB-Nachwuchsliga zum S-Bahn-Derby am Samstag, 17. August 2024, die SpVgg Unterhaching in der Vorrundengruppe F. Anpfiff ist um 11 Uhr auf dem 1860-Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114.
Die Vorfreude der U17-Löwen auf das erste Heimspiel ist groß. Für viele ist es die erste Partie auf Platz 5 des Trainingsgeländes. „Wir freuen uns darauf“, sagt Trainer Christian Stegmaier. Der Start verlief – zumindest ergebnistechnisch – nicht ganz wie gewünscht. Mit 2:3 unterlagen die Giesinger beim SSV Ulm 1846. „Wir hatten uns mehr ausgerechnet“, gibt der 33-jährige Coach freimütig zu. „Die Jungs haben bis zur letzten Sekunde gefightet, um was mitzunehmen. Vieles ist in diesem Spiel gegen uns gelaufen.“
Damit meint Stegmaier die 2. Halbzeit. Nach 1:2-Rückstand drehte sein Team nach Seitenwechsel auf, hatte einige gute Chancen, um zumindest den Ausgleich zu erzielen, u.a. sogar einen Foulelfmeter. Doch Ulm erzielte in die Drangphase der Sechzger hinein das 3:1. „Klar waren die Jungs enttäuscht“, erklärt Stegmaier, „trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es den Ehrgeiz nicht geschmälert hat – eher im Gegenteil!“ Von der 1. zur 2. Halbzeit sah der Coach eine „ordentliche Leistungssteigerung“.
U17-Coach Christian Stegmaier hat eine „ordentliche Leistungssteigerung“ im ersten Spiel in Ulm nach der Pause gesehen. Foto: Joachim Mentel
Darauf gilt es gegen Haching, die beim Saisonstart gegen den FC Bayern mit 1:9 unter die Räder gekommen waren, aufzubauen. „Wir brauchen keine Extramotivation aus dem Ulm-Spiel, um gegen Haching ein gutes Spiel abzuliefern“, glaubt Stegmaier. Die Partie gegen die Vorstädter hat einen zusätzlichen Reiz, weil seit dieser Saison Ex-Löwe Lars Bender dort Cheftrainer ist.
Neue Erkenntnisse hat der erste Auftritt in der U17-DFB-Nachwuchsliga für Stegmaier nicht geliefert – es waren eher alte. „Uns war es vorher schon bewusst, dass in dieser Liga Kleinigkeiten entscheiden, dass wir alles konsequent wegverteidigen müssen. Das ist die Lehre aus der Vorbereitung und dem ersten Ligaspiel.“
Efe Karakoc, der zu den agilsten Spielern beim Auftakt gehörte, musste am Donnerstag wegen muskulärer Probleme im Training pausieren. Sein Einsatz scheint aber nicht gefährdet. Dazu kehrt Ben Wohlketzetter in den Kader zurück. „Er hatte eine gute Vorbereitung gespielt, ist dann aber im Trainingslager krankheitsbedingt ausgefallen“, erzählt Stegmaier. Mit guten Trainingsleistungen unter der Woche habe er sich wieder angeboten. „Ansonsten ändert sich im Kader wenig. Im Training hat sich aber der eine oder andere aufgedrängt, auch von den Jungs, die in Ulm reingekommen sind.“ Deshalb kündigt der Coach Änderungen in der Startelf an. „Der eine oder andere wird seine Chance von Anfang an bekommen.“
