Leon Tutic erzielte im Hinspiel beim 2:1-Efolg über Schwaben Augsburg den zweiten Löwen-Treffer. Foto: PrivatLeon Tutic erzielte im Hinspiel beim 2:1-Efolg über Schwaben Augsburg den zweiten Löwen-Treffer. Foto: Privat

Für die Löwen-U21 geht es im dritten Auswärtsspiel in Folge in der Bayernliga Süd am Samstag, 20. April 2024, zu Spitzenreiter TSV Schwaben Augsburg. Anpfiff im Ernst-Lehner-Stadion (Stauffenbergstr. 13, 86161 Augsburg) ist um 14 Uhr.

Rechtszeitig vor dem Spiel beim Tabellenführer haben die kleinen Löwen wieder ihre defensive Stabilität gefunden. Gab es in den ersten sechs Punktspielen 2024 gleich 19 Gegentore, folgten zuletzt in der Fremde zwei Zu-Null-Spiele. Das lässt auch Trainer Frank Schmöller wieder etwas entspannter der Partie am Samstag bei den Schwaben entgegenblicken.

„Wir sind sicher nicht der Favorit“, sagt der 57-Jährige, „schließlich spielen wir beim Tabellenführer. Schwaben steht zurecht dort oben.“ Schmöller spricht von einer „guten, abgezockten Truppe“, die als Einheit sehr stark sei, kompakt und geschlossen auftrete. „Als eine der wenigen Mannschaften haben sie die Lizenz für die Regionalliga beantragt. Sie meinen es also ernst, entsprechend werden sie auftreten.“

Nur vier Teams überhaupt trauen sich das Abenteuer Regionalliga zu. Neben Schwaben Augsburg haben auch der Tabellenzweite SV Erlbach, der Fünfte FC Deisenhofen und der Sechste TSV 1861 Nördlingen die Unterlagen beim BFV eingereicht. Verzichtet aus der Spitzengruppe haben der SV Heimstetten (3.) und der TSV 1882 Landsberg (4.).  Der Erste steigt bekanntlich direkt auf, der Zweite hat in der Relegation noch die Möglichkeit, sich für die Regionalliga Bayern zu qualifizieren.

Im Vergleich zur Vorwoche wird sich bei der Löwen-U21 personell kaum etwas ändern. Im Gegenteil: Maximilian Karl fällt mit einem Atemwegsinfekt für das Spiel in Augsburg aus. Ob Verstärkung von oben kommt, wird sich erst nach dem Abschlusstraining der Profis entscheiden. „Positiv ist, dass am Mittwoch Daniel Winkler und Damjan Dordan erstmals wieder am Mannschaftstraining teilgenommen haben.“ Natürlich nach der langen Verletzungspause noch mit angezogener Handbremse. „Für die Bank ist es noch zu früh, trotzdem ist es ein Grund zur Freude“, findet Schmöller.

Das Hinspiel in Gilching gewann die U21 mit 2:1. Die Tore erzielten Samir Neziri (31.) und Leon Tutic (54.), der späte Anschlusstreffer gelang Simon Achatz (88.). Torhüter Maximilian Rothdauscher, der wegen einer ausgekugelten Schulter diesmal fehlen wird, hatte in dieser Partie zwei Elfmeter gehalten (18. und 88.). „Das ist eine anspruchsvolle Herausforderung, ein toller Test“, so Coach Schmöller, der auf ein ähnlich enges Spiel wie in der Hinrunde hofft. „Für meine Mannschaft ist es nochmals eine gute Möglichkeit, sich zu zeigen. Wir fahren entspannt, aber hochkonzentriert nach Augsburg und wollen dort ein gutes Spiel auf die Platte hauen. Mal schauen, was dann am Ende dabei herauskommt?“

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