Die Löwen-U17 empfängt am 22. Spieltag in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest den SC Freiburg. Anpfiff auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist am Sonntag, 10. März 2024 um 11 Uhr.
„Es wird wieder alles auf Null gestellt“, sagt U17-Coach Felix Hirschnagl vor der Partie mit dem SC Freiburg. Gern erinnern sich die Junglöwen an das Hinspiel. „Das war ein krasser Tanz bis zur letzten Minute.“ Die jungen Sechzger führten im Breisgau bis zur 85. Minute mit 3:1. Dann egalisierte der Sportclub-Nachwuchs in vier Minuten zum 3:3, ehe Job Musuasua in der 3. Minute der Nachspielzeit zum 4:3-Sieg traf.
„Das war unsere erfolgreichste Phase in dieser Saison“, erzählt Hirschnagl. „Wir haben in drei Spielen sieben Punkte geholt.“ Neben dem Erfolg gegen Freiburg wurde auch gegen Mainz gewonnen und gegen Augsburg Remis gespielt, „obwohl wir damals extrem auf dem Zahnfleisch dahergekommen sind. Ich hoffe, dass das Hinspiel ein gutes Omen ist und wir mit einem Dreier in die Länderspielpause gehen.“ Denn anschließend ruht vier Wochen der Spielbetrieb in der B-Junioren--Bundesliga, weil die deutsche U17 die zweite EM-Qualifikationsrunde in Portugal bestreitet.
Einfach wird es gegen den Sportclub für die Junglöwen sicher nicht. Mit 29 Punkten liegt das Team von Trainer Julian Wiedensohler auf dem 7. Tabellenlatz, hat elf Punkte mehr auf dem Konto als die Sechzger. „Wir wissen, dass es eine harte Partie wird. Freiburg ist technisch gut ausgebildet, geht sowohl defensiv als auch offensiv mutig in Eins-gegen-Eins-Situationen“, beschreibt der 39-Jährige den Gegner. „Sicher wird uns nicht alles gelingen, aber ich erwarte von den Jungs, dass sie leidenschaftlich Fußball spielen, alles geben.“
Weiterhin fehlen wird Emre Erdogan, der sich gegen Lautern einen Nierenriss zugezogen hatte. „Er hat mindestens noch ein Monat Sportverbot“, erzählt der Junglöwen-Coach, „das wird wahrscheinlich in dieser Saison nichts mehr“, rechnet er nicht mit einer zeitigen Rückkehr des Stürmers.
Gegen Freiburg fällt zudem Noah Plöttner aus. Der großgewachsene Angreifer hatte sich im Training eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Zudem gibt es bei dem einen oder anderen kleinere Wehwehchen. „Wir müssen schauen, wer uns am Sonntag zur Verfügung steht.“ Noch könne sich jeder in den beiden abschließenden Trainingseinheiten zeigen. „Die Startelf ist noch absolut offen“, erklärt Hirschnagl.