Einen unvergesslichen Tag durften die U13-Junglöwen zusammen mit der Inklusionsmannschaft des FC Espanol München erleben.
Angekommen am Trainingsgelände ging es für die Mädels und Jungs des Inklusionsteams mit ihrer Betreuerin Michaela Ammer zunächst in die Umkleiden der Junglöwen, bevor sie bei traumhaftem Wetter mit den Löwen-Coaches auf den Platz marschierten. Während sich die rund 25 Teilnehmer umzogen, bauten Spieler der U13-Löwen zwei separate Trainingseinheiten auf.
Denn die jungen Löwen durften von Beginn an selbst das Ruder übernehmen und schlüpften in die Rolle der Trainer. Immer drei Junglöwen planten eine Übung der Einheit, sorgten für den Aufbau und coachten eine gemischte Gruppe aus Espanol- und Junglöwen-Spielern. Tipps und Kniffe gab es dabei natürlich von den offiziellen U13-Junglöwen-Trainern.
Nach neunzig intensiven Trainingsminuten und einer gemeinsamen Nachbesprechung und Verabschiedung ging es für alle vierzig Jugendlichen erschöpft aber beschwingt und mit jeder Menge neuer Erfahrungen und Erlebnissen nach Hause.
„In unserer Junglöwen-Philosophie ist die Entwicklung der Persönlichkeit ein bedeutendes Element in der Ausbildung. Durch solche Projekte können die Jungs den wichtigen Blick über den Tellerrand des Leistungssports und des Sportes allgemein erlangen. In diesem Fall bildete das Auftreten vor einer Gruppe und der vorurteilsfreie Umgang mit anderen Menschen – egal ob mit oder ohne Handicap und ungeachtet sozialer, körperlicher, religiöser oder anderer Unterschiede – eine wertvolle Erfahrung. Unsere Junglöwen haben das spitze gemacht. Auch den Mädels und Jungs vom FC Espanol kann man ein Lob nicht groß genug aussprechen. Zudem möchten wir einen großen Dank an Michaela Ammer ausrichten, die durch ihren Einsatz jedem Kind ermöglicht, die schönste Sportart der Welt auszuüben“, berichtet das U13-Junglöwen Trainerteam.
Dass das Training ein eindrückliches Ereignis für alle Beteiligten war, konnte man auch im Nachgang noch erkennen. Ein Elternteil des FC Espanol schrieb beispielsweise den Junglöwen ein Feedback, das das gemeinsame Projekt nicht besser beschreiben könnte: „Meine beiden Söhne waren so stolz, bei 1860 überhaupt zu trainieren und sind sehr müde und vor allem sehr sehr glücklich am Freitag mit mir heimgefahren. Ich war wirklich unglaublich beeindruckt, wie rücksichtsvoll, emphatisch und feinfühlig sie (die U13-Jungs) mit den ‚besonderen‘ Kindern umgegangen sind. Ich war sehr gerührt, von vielen Szenen und finde, dass dies doch im Prinzip die wahre Inklusion ist.“