Der ganzheitliche Ansatz in der Ausbildung im NLZ der Münchner Löwen bedeutet, dass unsere Spieler nicht nur sportlich ausgebildet und in der Schule oder bei der Berufsausbildung unterstützt werden, sondern dass auch die Entwicklung sozialer Kompetenz und emotionaler Intelligenz gefördert werden.
Hier setzen die sozialen Projekte an: einmal jährlich führt jedes Team ein Projekt durch, in dem nicht der Fußball sondern das gesellschaftliche Umfeld im Vordergrund steht.
U10 und U11
Die jüngsten Löwen – U10- und U11-Junioren – wurden von der „Stiftung ICP München“ zum gemeinsamen Faschingsfeiern eingeladen. In der Stiftung ICP sind alle Spezialeinrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit infantiler Cerebralparese (ICP, früher Spastik) zusammengefasst. Besonders erfreulich ist, dass über diesen Termin hinaus ein Junglöwen-Spieler weiter den Kontakt zu einem Kind aus dem ICP pflegt.
U12
Die U12 besuchte das Fanprojekt München und erfuhr, was auf den Zuschauerrängen wichtig ist und wie Fans den Stadionbesuch erleben und gestalten.
U13
In der Tierauffangstation Ebersberg konnte die U13 beobachten, wie ausgesetzte Tiere liebevoll wieder aufgepäppelt werden. Anschließend halfen die Junglöwen beim Entrümpeln von Lagerräumen.
U14
Die U14 besuchte, aufgeteilt in drei Gruppen, das Seniorenheim des MFZ im Kieferngarten. Mit Gesellschaftsspielen brachten die Jungs Abwechslung in den Alltag der interessierten Bewohner.
U15
Beim Spiel der U21 gegen den SV Schalding-Heining sammelten die U15-Junioren für die Münchner Tafel. Die Essensausgabe für besonders Bedürftige konnte so mit 914 Euro unterstützt werden.
U16, U17 und U19
Die Ankunft von vielen Geflüchteten im München ab September 2015 beeinflusste auch die Projekte der älteren Teams: mehrere Institutionen und Helferkreise baten um Unterstützung.
Die U16 trainierte und spielte am Trainingsgelände des TSV 1860 mit den „Joblingen“, einer Organisation, die bundesweit benachteiligte Jugendliche und junge Geflüchtete auf eine Berufsausbildung vorbereitet.
Der Trainer der U17 hat gute Kontakte zum TSV Gars (am Inn) – deshalb unterstützte die U17 den ortsansässigen Helferkreis und trainierte und spielte mit Geflüchteten.
Auch die U19, die durch Trainer Günther Himpsel Kontakt zum Berufsbildungswerk St. Zeno in Kirchseeon hat, lud Geflüchtete nach München zum A-Junioren-Bundesligaspiel gegen den SV Darmstadt 09 ein. Außerdem sammelten sie Sportkleidung.
U21
Wie schon in der Vorsaison spielten die U21-Junioren gegen die Gefängnismannschaft der Justizvollzugsanstalt Stadelheim. Ihr Hauptprojekt war jedoch ein Besuch der Pfennigparade, der bundesweit größten Behinderteneinrichtung. Hier durften unsere Spieler beobachten, wie Menschen mit Handicap ihrer Beschäftigung in der Schreinerei, in der EDV oder auch im Kunsthandwerk nachzugehen. Anschließend wurde mit der integrativen Schule ein kleines Fußballturnier ausgespielt.