Im Rahmen ihres sozialen Projekts besuchte die Löwen-U21 mit ihrem Trainer Daniel Bierofka die Stiftung Pfennigparade im Münchner Norden.
Sie folgte damit einer Einladung von Andreas De Biasio, der bei den Löwen den Bereich „Soziale Projekte“ leitet und selbst für die Pfennigparade als Experte für digitale Barrierefreiheit tätig ist. „Beeindruckend“, fand Bierofka.
Zehn Prozent der Weltbevölkerung, also etwa 700 Millionen Menschen, sind behindert. Nur ein geringer Anteil davon, etwa vier Prozent, trägt diese Behinderung von Geburt an. Die meisten Menschen erleiden einen Schicksalsschlag und müssen dann mit der neuen Situation umgehen. Hier hilft die Stiftung Pfennigparade, eine Rehabilitationseinrichtung für Menschen mit Behinderung. Sie bietet knapp 2.000 Bildung-, Reha-, Pflege- und Werkstattplätze. Die in den 1950er-Jahren nach dem 2. Weltkrieg gegründete Stiftung mit Hauptsitz in München gehört zu den größten ihrer Art.
„Es ist beeindruckend, wie viele positive Menschen hier arbeiten und leben“, sagt Bierofka. „Ich finde es großartig, dass wir zusammen die Pfennigparade besuchen konnten und dabei auch einen neuen Aspekt des Lebens sehen konnten. Schön ist es, dass hier die Menschen nicht mit ihrem Schicksal hadern, sondern – auch bedingt durch die Stiftungsarbeit – die neue Situation meistern konnten“, so der Coach der kleinen Löwen.
Die Mannschaft besuchte in verschiedenen Gruppen einzelne Tätigkeitsfelder, zum Beispiel die Kunstwerkstatt oder die Schreinerei. „Hier werden viele wichtige Dienstleistungen angeboten“, sagt Thomas Heymel, Leiter Corporate Development der Pfennigparade. „Unsere Mitarbeiter arbeiten für viele namhafte Firmen in den unterschiedlichsten Projekten. Das zeigt, dass jeder, am richtigen Platz eingesetzt, wichtig ist und eine großartige Arbeit verrichten kann.“
Nach dem Besuch der Werkstätten kam auch der Sport nicht zu kurz. Zusammen mit einigen jungen Schülern spielte die U21 ein kleines Hallenturnier aus. Zum Schluss wurden noch einige Tricks am Ball gezeigt. „Mir ist es wichtig, dass die Jungs hier einige Eindrücke mitnehmen konnten“, so Bierofka. „Und natürlich werden wir den Kontakt zur Pfennigparade weiter aufrechterhalten und leben.“