Die U11-Junioren haben den 2. Internationalen Rucker Cup des VfR Neuburg gewonnen. Im Finale bezwangen sie den FC Bayern im Siebenmeterschießen und sicherten sich damit den Gesamtsieg des mit zahlreichen Top-Teams besetzten Hallenturniers.
Gespielt wurde in der Vorrunde zunächst in drei Gruppen mit je fünf Mannschaften. Dabei bekamen es die Junglöwen in einer rein bayerischen Gruppe mit Teams aus Ingolstadt, Fürth, Augsburg und Gerolfing zu tun.
Zu Beginn wartete mit Gerolfing der leichteste Gegner der Gruppe, der sich über das regionale Qualifikationsturnier am Vortag die Turnierteilnahme gesichert hatte. Mit einem deutlichen 6:0-Sieg behaupteten die Junglöwen ihre Favoritenrolle und starteten stark ins Turnier. Nach dem Auftaktsieg mussten die Jungs von Trainer Ludwig Schneider jedoch einen ersten Rückschlag hinnehmen. Im Spiel gegen Fürth lagen die Münchner Löwen schnell mit 2:0 im Hintertreffen und konnten den Rückstand nicht mehr ausgleichen. Auch die nächste Begegnung gegen den FC Augsburg lief alles andere als nach dem Geschmack von Junglöwen-Trainer Schneider. „Nach der ersten Niederlage haben wir eine Weile gebraucht, bis wir uns wieder gefangen haben. Das dauert aktuell viel zu lange, bis wir eine Niederlage abgehakt haben. Denn beinahe wäre das Turnier mit dem 0:1 gegen Augsburg zu diesem Zeitpunkt bereits vorüber gewesen“, ärgert sich der Trainer über die zwei Niederlagen in Folge.
Im letzten Spiel der Vorrunde waren die Junglöwen dann mächtig unter Zugzwang. Durch einen 2:0-Sieg gegen Ingolstadt schafften sie es als bester Drittplatzierter in die Endrunde und trafen im Viertelfinale mit dem 1. FC Nürnberg auf eines der besten Teams der Vorrunde. Mit der stärksten Leistung des Turniers behaupteten sich die Junglöwen gegen gute Nürnberger und besiegten die Franken zur Freude des Trainerteams mit 1:0: „Im Viertelfinale haben die Jungs gezeigt, was sie drauf haben und eine wirklich starke Leistung gezeigt.“
Sowohl im Halbfinale als auch im Finale hatten die Junglöwen das nötige Glück, das man für einen Sieg bei einem so gut besetzten Turnier benötigt. Beide Spiele endeten nach regulärer Spielzeit torlos 0:0. Jeweils im Siebenmeterschießen entschieden die Junglöwen dann im Halbfinale gegen Fürth und im Finale gegen den FC Bayern das Spiel für sich. „Natürlich gehört im Siebenmeterschießen auch immer Glück dazu. Wir haben nach einer eher schwachen Vorrunde zur richtigen Zeit eine richtig gute Leistung gezeigt und die Entwicklung der letzten Wochen bestätigt“, freut sich Ludwig Schneider über die bemerkenswerte und äußerst positive Entwicklung seiner Spieler seit Saisonbeginn.
Zu Beginn des nächsten Jahres warten auf die U11-Junioren weitere Hallenturniere mit vielen Top-Teams, bei denen es diese Entwicklung zu bestätigen gilt.