Ein weltweiter Internet-Trend macht auch vor den Jugendspielern des TSV 1860 München nicht halt. So wurden im Rahmen der „Ice Bucket Challenge", die in den letzten Wochen im weltweit für Aufmerksamkeit sorgt, auch einige Junglöwenspieler von Freunden für die Challenge „nominiert".
„Einige unserer Spieler kannten die Aktion bereits, für andere war es ein völlig neues Thema“, erklärt U13-Trainer Fabian Träger. Deshalb nutze das U13-Trainerteam der Junglöwen diesen Anlass, um alle Spieler über den eigentlichen Sinn dieser Aktion aufzuklären und zu informieren.
Die „ALS Ice Bucket Challenge“ ist eine als Spendenkampagne gedachte Aktion. Sie soll auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam machen und Spendengelder für deren Erforschung und Bekämpfung generieren. Die Aufgabe besteht darin, sich einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf zu gießen und danach mehrere Personen zu nominieren, die dann 24 Stunden Zeit haben, es einem gleichzutun und eine Spende an die ALS Association zu spenden.
Nachdem sie über die Krankheit, die z.B. den Bundesliga-Profi Krzysztof Nowak vom VfL Wolfsburg dazu zwang, mit nur 25 Jahren seine Fußballkarriere zu beenden und der vier Jahre später an den Folgen von ALS starb, informiert wurden, beschlossen die U13-Junioren gemeinsam, als gesamtes Team die Herausforderung anzunehmen. Und selbstverständlich werden die Junglöwen auch spenden. Beim nächsten Heimspiel werden sie alle Zuschauer um eine Spende bitten. Die sonst für die Mannschaftskasse bestimmten Einnahmen werden an eine Einrichtung gespendet, die sich mit der Erforschung und Bekämpfung der Krankheit beschäftigt.
Und selbstverständlich haben die Junglöwen auch weitere Freunde und Mannschaften für die „Ice Bucket Challenge“ nominiert: Die U13 des FC Bayern, die U13 der SpVgg Unterhaching und die U14 der Junglöwen. Die haben nun 24 Stunden Zeit, die Herausforderung anzunehmen.