In der traditionell zu Saisonbeginn stattfindenden Trainerfortbildung der Junglöwen haben sich alle Mitarbeiter des Nachwuchsleistungszentrums des TSV 1860 München auf die kommende Saison eingestimmt.
Neben den zahlreichen Trainern waren auch Scouts, Physiotherapeuten, die pädagogische Leitung und alle weiteren Mitarbeiter des Löwen-Nachwuchsleistungszentrum in Grünwald versammelt, um sich auszutauschen und über neueste Entwicklungen im NLZ zu sprechen.
Wolfgang Schellenberg, der Leiter des NLZ, eröffnete die Fortbildung mit einem Rückblick auf die abgelaufene Saison und die überaus erfolgreiche Zertifizierung des Löwen-Nachwuchsleistungszentrums. Es war im vergangenen Jahr vom DFB erneut mit drei Sternen, der höchsten Bewertung, ausgezeichnet worden und hatte sich dabei in allen Bereichen verbessert. Neben den Ergebnissen der Zertifizierung wurden Projekte, Aufgaben und Ziele für die kommende Spielzeit diskutiert, um auch in Zukunft die erfolgreiche Jugendarbeit der Junglöwen fortführen zu können. Darüber hinaus wurden neue Mitarbeiter und Trainer in den Reihen des Junglöwen-Teams begrüßt.
Zur weiteren Tagesordnung gehörte ein Workshop, in dem alle Fortbildungs-Teilnehmer in kleinen Gruppen unterschiedlichste Themen erarbeiteten. Neben einer Analyse der Fußball-Weltmeisterschaft und der Weiterentwicklung der internen Standards der Videoanalyse stand beispielsweise speziell für das medizinische Team der Junglöwen die optimale psychologische Betreuung von verletzten Spielern auf dem Fortbildungsprogramm. Die in den Workshops erarbeiteten Ergebnisse wurden anschließend der gesamten Gruppe vorgestellt.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen folgte eine Theorieeinheit von Wolfgang Schneck zum Thema Torhütertraining, der sich eine praktische Einheit anschloss. Dafür hatten sich Juniorenspieler und Juniorentorhüter von der U19 bis hinunter zur U14 zur Verfügung gestellt.
Zum Abschluss des Tages erläuterte Simon Kaltenbach noch den Aufbau des HI-Pods, einer ausfahrbaren Videokamera-Vorrichtung, mit der man Spiele aus erhöhter Position aufnehmen kann, ehe sich alle Teilnehmer nach einem langen, aber interessanten Tag auf den Heimweg machten.