Unter dem Motto „Nein! Zu Diskriminierung und Gewalt“ übernehmen wir die Verantwortung für die Frage, wie wir miteinander umgehen wollen.
Unser grundlegendes Ziel ist es, Angebote für alle diejenigen Akteure im Fußball (Vereine, Spieler, Schiedsrichter und andere) und Projekte rund um den Fußball zu unterstützen, die sich für die Themen Gewaltprävention, Integration, Toleranz und Fair Play engagieren möchten.
Die Selbstverpflichtungserklärung des NLZ der Junglöwen im Rahmen der Kampagne „Nein! Zu Diskriminierung und Gewalt“ lautet:
Hiermit verurteilen wir Diskriminierung und Gewalt. Jeder Mensch hat ein Recht darauf, unabhängig von seiner Kultur, Hautfarbe, Muttersprache, sexuellen Neigung und Religion auf Freiheit. Wer diesen Grundsatz bestreitet und sich rassistisch verhält, hat in unserer Fußballgemeinschaft keinen Platz.
Diese Selbstverpflichtung ist bindend für alle Trainer, Spieler und Mitarbeiter und alle anderen im NLZ der Junglöwen engagierten Personen.
Gemeinsam gegen Spiel- und Wettmanipulation
Sportwetten sind ein fester Bestandteil des Fußballs geworden. Um eine Wette möglichst sicher zu gewinnen, versuchen manche Personen mit kriminellen Mitteln, den Verlauf eines Spiels und die Wettquoten zu beeinflussen.
Mit Unterstützung der Organisation Transparency International Deutschland e. V. und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben der DFB, der Ligaverband und die DFL daher zum Schutz der Spieler, der Trainer, der Schiedsrichter, der Clubs und des gesamten Fußballs, das Projekt „Gemeinsam gegen Spielmanipulation“ ins Leben gerufen.
Mit diesem Projekt sollen vor allem junge Spieler frühzeitig und vorbeugend über die Hintergründe und Gefahren von Spielsucht und Manipulation informiert und aufgeklärt werden. Es wurde ein umfassendes Informations- und Schulungsprogramm entwickelt, das auf die jeweiligen Alters- und Zielgruppen zugeschnitten ist.
Das NLZ der Junglöwen verpflichtet sich, dieses Projekt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen und gemeinsam gegen Spiel- und Wettmanipulation vorzugehen.
Nein zu Doping!
Der Sport vermittelt Grundwerte, die in der Gesellschaft von elementarer Bedeutung sind. In kaum einem anderen gesellschaftlichen Bereich werden Werte wie Toleranz, das Prinzip der Chancengleichheit, das Leistungsprinzip und der Grundsatz der Fairness so konsequent vorgelebt, praktiziert und eingeübt wie im Sport.
Doping gefährdet nicht nur diese positiven Grundwerte sondern auch den gesamten Sport, wodurch dieser seinen Sinn und seinen Reiz verliert. Das kann auch unmittelbare Auswirkungen auf den Breiten- und Freizeitsport haben, vor allem aber auf den Jugendsport. Denn vielen Jugendlichen, aber auch Freizeitsportlern ist der Topathlet das Vorbild, dem sie nacheifern.
Die „Nationale Anti-Doping Agentur“ (NADA) ist die Instanz, die sich für sauberen Sport in Deutschland einsetzt. Seit nunmehr elf Jahren macht sich die NADA mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für saubere Athleten stark, für transparente Wettbewerbe und für ehrliche Ergebnisse. Vor allem im Sinne der nachfolgenden Generationen ist der Einsatz für die saubere Leistung notwendig.
Für alle Spieler des NLZ der Junglöwen gilt die Selbstverpflichtung, auf jede Art von Doping zu verzichten.
„Tag der offenen Tür“ im Junglöwen-Nachwuchsleistungszentrum
Wer gerne wissen möchte, wie es im Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 München aussieht, kann am „Tag der offenen Tür“ einen Blick hineinwerfen. Die Junglöwen veranstalten diesen Tag auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 in regelmäßigen Abständen für Mitglieder und Fans.
Die Besucher werden durch das NLZ geführt, sehen, wo sich die jungen Löwen vor und nach dem Training aufhalten und können einen Eindruck erhalten, was alles zu einem Nachwuchsleistungszentrum gehört. Trainer, Spieler und Mitarbeiter der Junglöwen stehen für alle Fragen rund um das NLZ zur Verfügung.
Außerdem planen die Junglöwen stets sehenswerte Attraktionen für diesen Tag. Und mit etwas Glück ist auch einer unserer Profispieler, der im Löweninternat groß geworden ist, vor Ort und gibt eine Autogrammstunde.
Verhaltensregeln für Eltern und Fans
Kinder lernen am besten durch Vorbilder und eigene Erfahrungen. Deshalb ist für uns der Kinder- und Jugendfußball ideal für das Erlernen und Beherzigen von fairem Verhalten und die Entwicklung von sozialen Kompetenzen.
Unsere Mitglieder und Fans unterstützen die Junglöwen bei Heim- wie Auswärtsspielen. Gerade im Nachwuchsbereich liegt es uns sehr am Herzen, dass unsere Fans ausschließlich positiv auffallen und damit zusammen mit unseren Trainern, Betreuern und Spielern ein ausgezeichnetes Gesamtbild abgeben.
Wir wollen keine:
- rassistischen oder diskriminierenden Äußerungen
- Beleidigungen oder Schmährufe: sei es gegenüber eigenen oder gegnerische Trainern, Spielern, Elternteilen oder gegenüber den Schiedsrichtern
Die Führungs- und Entscheidungskompetenz des Trainers soll anerkannt und respektiert werden. In Gegenwart von Jugendspielern bitten wir Sie zudem, auf Alkohol und Zigaretten zu verzichten.
Denken Sie daran: Sie sind als Erwachsener ein Vorbild, gehören aber für Außenstehende auch als Fan zu den Löwen! Im Nachwuchsbereich achten wir sehr stark auf die charakterliche Entwicklung unserer Spieler. Auch Sie können durch Ihr Verhalten auf und neben dem Sportplatz Ihren Teil dazu beitragen.